Der Mensch empfindet im allgemeinen eine große Freude an Farben.
Das Auge bedarf ihrer, wie es des Lichts bedarf.
Johann Wolfgang von Goethe
Farben und Fakten
Dem Physiker, Mathematiker und Astronom Sir Isaak Newton (1643 – 1737), der als Begründer der klassischen Physik angesehen wird, gelang mit seinem Prismenversuch erstmals die Zerlegung des weißen Lichtes in seine sieben Spektralfarben. Damit schuf er die Grundlage der modernen Farbenphysik.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) erforschte die Farben und Ihre Wirkung auf den Menschen. Sein Ergebnis: Farben beeinflussen die menschliche Psyche. Seine 1810 aufgestellte Farbenlehre stufte Goethe höher ein, als sein literarisches Schaffen. Für Goethe waren Farben das Zeugnis einer höheren Welt. Er ging in seiner Farbenlehre von dem Grundgedanken aus, dass das Harmoniegesetz ähnlich dem der Töne, auch für die Farben seine Geltung haben muss.
Heute wissen wir, dass Farben nicht nur mit unseren Augen aufgenommen werden, sondern auch mit den feinstofflichen Zellen unserer Haut. Die Energiestrahlung “Farbe” wird vom menschlichen Körper ganz deutlich wahrgenommen.
Den wissenschaftlichen Beweis erbrachte Prof. Nils Finsen der für seine Forschungsarbeit über Licht und Farbe 1903 den Nobelpreis erhielt. Ihm war es gelungen, durch einen Versuch mit einem blinden Menschen den er in einen blau gestrichenen Raum führte, zu beweisen, dass dessen Körpertemperatur deutlich sank. In einem rot gestrichenen Raum stieg die Körpertemperatur, obwohl die Temperaturen in beiden Versuchsräumen messbar gleich waren.
Farben und Wirkung
Farben können die Lebensenergie steigern und damit die Gesundheit fördern. Die Durchblutung und der Stoffwechsel werden angeregt und das Immunsystem erfährt eine deutliche Stärkung.
Der Mensch der oft alles grau in grau sieht braucht Farben, die fachlich ausgemischt, die notwendigen Farbschwingungen auf ihn abgeben. Wie die Musik in harmonischen Tönen auf uns wirkt, so erleben wirauch den Farbenklang mit all unseren Sinnen.
Licht und Farbe sind untrennbar mit unserem Leben verbunden. Sie sind unverzichtbar durch ihre Wirkung auf Körper, Geist und Seele.
Farben und Anwendung
Mineralische Farben haben eine erhöhte Lichtreflektion. Dadurch schaffen sie die richtige Basis für gestalterische Arbeit. Bei der Gestaltung von Räumen ist nicht nur die Farbgebung der Decken und Wandflächen wichtig, sondern alles was diese Räume beinhalten, denn so entsteht ein Farbklang-Ensemble, das uns die Natur perfekt vorgibt.
Die Farb-Fotografie kann uns die tatsächliche Wirkung von Raum, Farbe und Form nicht vermitteln.
Der Stimmungsgehalt eines Raumes kann damit nur äußerst unzulänglich wiedergeben werden.
Licht und Farbe
Zu den elementarsten Erfahrungen der Menschen gehört die Begegnung mit Licht und Farbe. Licht und Farbe bedingen sich gegenseitig. Denn nur durch Licht ist Farbe möglich. Und Licht ist Leben. Ohne Licht ist Leben im irdischen Sinne nicht möglich.
Wo Licht ist, ist auch Farbe. Beides, Licht und Farbe beeinflussen unser Leben in vielfacher Weise und allumfassend. Farbe ist die Tochter des Lichts. Sie kann uns im Innersten anregen und bewegen. Sie kann in Schwingung versetzen, unsere Stimmung beeinflussen und unsere Lebensenergie "färben". Farbe geht den Weg zum Licht, da sich beide einander bedingen.
Farbe rückt auch uns ins rechte Licht. Sie vermag zu beeinflussen, negativ wie positiv. Wir erleben wie unser Blick einmal alles "grau in grau" sieht - oder aber- ein andermal, leuchtend und bunt. Diese konträren Empfindungen entstehen durch vorhandenes oder fehlendes Licht. Licht und Farbe zeigen also Wirkung: Sie machen uns optimistisch oder pessimistisch, "himmelhoch jauchzend" oder "zu Tode betrübt". Sie laden unsere inneren Kräfte auf, oder gleichen harmonisch aus und tragen so zur Gesundheit und Lebensfreude bei. Wer wollte allen Ernstes behaupten, daß ihn ein farbenfroher, sonniger Frühlingstag missmutig stimmt?
Alle Farben des Regenbogens sind im Licht enthalten. Sie steuern unser Befinden in die eine oder andere Richtung. In Farben schwingen sichtbare, unendlich vielgestaltige Töne die auf Körper und Geist ebenso vielgestaltig einwirken. Richtig ausgewählt, können sie anregend, vitalisierend ja heilsam sein. Bei falscher Entscheidung das Gegenteil hervorrufen. Da Farbschwingungen nicht nur mit den Augen sondern mit allen Sinnen aufgenommen werden, üben sie jenen Zauber aus, der ob der Pracht unser Herz bewegt und berührt.
Von der Antike bis heute berichten immer wieder Menschen von der Magie der Farben und deren bewußtem Einsatz und wie die stimmige, zielgerichtete Wahl der Farben positive Impulse im Leben zu setzen vermag. Farbe ist demnach ein unermeßlicher Segen und eine wirkungsvolle Hilfe, wenn wir nur unser Bewußtsein öffnen und sie in unser Leben einfließen lassen.
Friedrich E. Becht
Dem Physiker, Mathematiker und Astronom Sir Isaak Newton (1643 – 1737), der als Begründer der klassischen Physik angesehen wird, gelang mit seinem Prismenversuch erstmals die Zerlegung des weißen Lichtes in seine sieben Spektralfarben. Damit schuf er die Grundlage der modernen Farbenphysik.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) erforschte die Farben und Ihre Wirkung auf den Menschen. Sein Ergebnis: Farben beeinflussen die menschliche Psyche. Seine 1810 aufgestellte Farbenlehre stufte Goethe höher ein, als sein literarisches Schaffen. Für Goethe waren Farben das Zeugnis einer höheren Welt. Er ging in seiner Farbenlehre von dem Grundgedanken aus, dass das Harmoniegesetz ähnlich dem der Töne, auch für die Farben seine Geltung haben muss.
Heute wissen wir, dass Farben nicht nur mit unseren Augen aufgenommen werden, sondern auch mit den feinstofflichen Zellen unserer Haut. Die Energiestrahlung “Farbe” wird vom menschlichen Körper ganz deutlich wahrgenommen.
Den wissenschaftlichen Beweis erbrachte Prof. Nils Finsen der für seine Forschungsarbeit über Licht und Farbe 1903 den Nobelpreis erhielt. Ihm war es gelungen, durch einen Versuch mit einem blinden Menschen den er in einen blau gestrichenen Raum führte, zu beweisen, dass dessen Körpertemperatur deutlich sank. In einem rot gestrichenen Raum stieg die Körpertemperatur, obwohl die Temperaturen in beiden Versuchsräumen messbar gleich waren.
Farben und Wirkung
Farben können die Lebensenergie steigern und damit die Gesundheit fördern. Die Durchblutung und der Stoffwechsel werden angeregt und das Immunsystem erfährt eine deutliche Stärkung.
Der Mensch der oft alles grau in grau sieht braucht Farben, die fachlich ausgemischt, die notwendigen Farbschwingungen auf ihn abgeben. Wie die Musik in harmonischen Tönen auf uns wirkt, so erleben wirauch den Farbenklang mit all unseren Sinnen.
Licht und Farbe sind untrennbar mit unserem Leben verbunden. Sie sind unverzichtbar durch ihre Wirkung auf Körper, Geist und Seele.
Farben und Anwendung
Mineralische Farben haben eine erhöhte Lichtreflektion. Dadurch schaffen sie die richtige Basis für gestalterische Arbeit. Bei der Gestaltung von Räumen ist nicht nur die Farbgebung der Decken und Wandflächen wichtig, sondern alles was diese Räume beinhalten, denn so entsteht ein Farbklang-Ensemble, das uns die Natur perfekt vorgibt.
Die Farb-Fotografie kann uns die tatsächliche Wirkung von Raum, Farbe und Form nicht vermitteln.
Der Stimmungsgehalt eines Raumes kann damit nur äußerst unzulänglich wiedergeben werden.
Licht und Farbe
Zu den elementarsten Erfahrungen der Menschen gehört die Begegnung mit Licht und Farbe. Licht und Farbe bedingen sich gegenseitig. Denn nur durch Licht ist Farbe möglich. Und Licht ist Leben. Ohne Licht ist Leben im irdischen Sinne nicht möglich.
Wo Licht ist, ist auch Farbe. Beides, Licht und Farbe beeinflussen unser Leben in vielfacher Weise und allumfassend. Farbe ist die Tochter des Lichts. Sie kann uns im Innersten anregen und bewegen. Sie kann in Schwingung versetzen, unsere Stimmung beeinflussen und unsere Lebensenergie "färben". Farbe geht den Weg zum Licht, da sich beide einander bedingen.
Farbe rückt auch uns ins rechte Licht. Sie vermag zu beeinflussen, negativ wie positiv. Wir erleben wie unser Blick einmal alles "grau in grau" sieht - oder aber- ein andermal, leuchtend und bunt. Diese konträren Empfindungen entstehen durch vorhandenes oder fehlendes Licht. Licht und Farbe zeigen also Wirkung: Sie machen uns optimistisch oder pessimistisch, "himmelhoch jauchzend" oder "zu Tode betrübt". Sie laden unsere inneren Kräfte auf, oder gleichen harmonisch aus und tragen so zur Gesundheit und Lebensfreude bei. Wer wollte allen Ernstes behaupten, daß ihn ein farbenfroher, sonniger Frühlingstag missmutig stimmt?
Alle Farben des Regenbogens sind im Licht enthalten. Sie steuern unser Befinden in die eine oder andere Richtung. In Farben schwingen sichtbare, unendlich vielgestaltige Töne die auf Körper und Geist ebenso vielgestaltig einwirken. Richtig ausgewählt, können sie anregend, vitalisierend ja heilsam sein. Bei falscher Entscheidung das Gegenteil hervorrufen. Da Farbschwingungen nicht nur mit den Augen sondern mit allen Sinnen aufgenommen werden, üben sie jenen Zauber aus, der ob der Pracht unser Herz bewegt und berührt.
Von der Antike bis heute berichten immer wieder Menschen von der Magie der Farben und deren bewußtem Einsatz und wie die stimmige, zielgerichtete Wahl der Farben positive Impulse im Leben zu setzen vermag. Farbe ist demnach ein unermeßlicher Segen und eine wirkungsvolle Hilfe, wenn wir nur unser Bewußtsein öffnen und sie in unser Leben einfließen lassen.
Friedrich E. Becht
